PRESSEMITTEILUNG — 21. OKTOBER 2012
FRANKFURT AM MAIN —
“Deutschland, ich liebe dich!” rief Präsident Thomas S. Monson lächelnd Mitgliedern der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage in Hamburg zum Abschluss der ersten von vier Versammlungen im Rahmen eines Deutschlandsbesuchs zu. Der weltweite Präsident der Kirche traf sich im Oktober 2012 mit Gläubigen in Hamburg, Berlin, München und Frankfurt am Main.
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"Viele Wochen lang habe ich gespannt diesen Besuch bei Land und Leuten herbeigesehnt, die ich innig liebe", bekannte Präsident Monson in der Frankfurter Jahrhunderthalle am 21. Oktober während der letzten Zusammenkunft. Diese wurde in Gemeindehäuser der Kirche in Deutschland, Österreich und der Schweiz übertragen. Insgesamt hatten sich an den vier Veranstaltungsorten über 10.000 Heilige der Letzten Tage versammelt, tausende weitere nahmen an der Satellitenübertragung teil.
Im Mittelpunkt seiner Botschaften an deutsche Mitglieder der Kirche stand die Einladung, Jesus Christus nachzufolgen. "Mein Gebet lautet heute: Mögen wir lauschende Ohren haben, damit wir Ihn wiederum hören, wenn er anklopft, damit wir die Einladung des Herrn schätzen und die Weisheit besitzen, den Torweg zu unserem Herzen sowie die Pforte zu unserem Sinn weit zu öffnen, sodass Jesus Christus bei uns einkehren kann", sagte Präsident Monson in Hamburg.
Diejenigen, die den Einfluss des Erretters verspüren, erfahren einen Wandel in ihrem Leben und fühlen den Wunsch, anderen zu dienen, erklärte er in Berlin. Präsident Monson erinnerte die Versammelten in München, dass Jesus Fischern gebot, ihre Netze liegen zu lassen, und verkündete, er werden sie zu Menschenfischern machen. Alle Nachfolger Christi könnten Menschenfischer sein, sagte er. Den Gläubigen in Frankfurt am Main erläuterte er, Jesus habe durch sein Vorbild gelehrt. Er habe Vergebung gelehrt, indem er vergab, und Barmherzigkeit, indem er barmherzig war, ergänzte Präsident Monson.
Präsident Monsons besondere Beziehung zu Deutschland reicht mehrere Jahrzehnte zurück.
An einem kalten Novembertag im Jahr 1968 traf er sich mit Mitgliedern der Kirche in einem heruntergekommenen Lagerhaus in Görlitz. Deren Glaube rührte ihn und er sprach eine gefühlsgeladene Vorausage aus, die sein Wirken in Europa nachhaltig prägte: "Wenn Sie den Geboten Gottes treu bleiben, wird jede Segnung, deren sich die Kirchenmitglieder in anderen Ländern erfreuen, auch die Ihre sein", verhieß Präsident Monson.
Ein anderes denkwürdiges Ereignis für Präsident Monson war die Weihung der früheren DDR für die Entfaltung des Evangeliums Jesu Christi. Am frühen Morgen des 27. April 1975 auf einem Hügel nahe Dresden ein Weihegebet. Er brachte Dankbarkeit für die Kirche im Land zum Ausdruck, beschrieb den Glauben der Mitglieder und flehte für die Gläubigen, damit sie einen Tempel besuchen könnten, ein besonderes Heiligtum für Heilige der Letzten Tage. Damals befand sich der am nähesten gelegene Tempel in der Schweiz, auf der anderen Seite des Eisernen Vorhangs.
Während seiner Deutschlandreise im Jahr 2012 traf sich Präsident Monson mit alten Freunden und Weggefährten in Sachsen. Er kehrte auch nach Dresden zurück, wo ihm Elder José A. Teixeira, Präsident des Gebietes Europa der Kirche, eine gerahmte Fotoaufnahme des genauen Ortes der Weihung mit Blick auf die Elbe überreichte.
"Wenn Präsident Monson Deutschland besucht, wird uns allen bewusst und wir können bezeugen, dass sich eine prophetische Voraussage erfüllt hat. Was für ein wunderbarer Segen war es doch für uns alle, ihn hier unter uns zu haben und als Gast in Hamburg, Berlin, München und Frankfurt zu empfangen. Es ist offenkundig, dass Präsident Monson für die Deutschen eine tief empfundene Zuneigung hegt und dass diese Liebe von den Menschen in Deutschland erwidert wird", sagte Elder Teixeira.
Präsident Monsons historische Erklärung in Görlitz stellte sich als prophetisch heraus.
Am 29. Juni 1985 wurde der Tempel in Freiberg geweiht, der erste Tempel der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage auf deutschem Boden. Und noch vor dem Fall der Berliner Mauer durften ausländische Missionare in die DDR einreisen und Missionare aus dem Inland erhielten die Genehmigung, Missionen im Ausland zu absolvieren.
Zwei Jahre nach der Weihnung des Freiberger Tempels wurde ein Tempel im hessischen Friedrichsdorfgeweiht. Heute zählt die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage fast 38.700 Mitglieder und unterhält 174 Gemeinden.
Hinweis an Journalisten: Bitte verwenden Sie bei der Berichterstattung über die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage bei deren ersten Nennung den vollständigen Namen der Kirche. Weitere Informationen hierzu im Bereich Name der Kirche.
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